Gestaltung eines Hanggartens
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Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines Hanggartens
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Gestaltung eines Hanggartens

„stars and stripes“ – der Gar­ten ohne Bewässerung

Große Arten­viel­falt an Schmet­ter­lin­gen und Bie­nen im Hanggarten

Ein Grund­stück, ein­ge­bet­tet am Hang des Lei­tha Gebir­ges mit Blick ins Wulkatal/Burgenland und den umlie­gen­den Wein­ber­gen. Die­ser Stand­ort ist rela­tiv schwie­rig, da dezi­diert keine Bewäs­se­rungs­an­lage gewünscht war und sämt­li­che Ober­flä­chen­wäs­ser Rich­tung Grund­stücks­grenze abflie­ßen wer­den. Wei­te­res ist die­ser Hang Rich­tung Süden aus­ge­rich­tet und extrem Wind­ex­po­niert. Das Bur­gen­land zeich­net sich durch das Pan­no­ni­sche Klima aus, d.h. wenig Nie­der­schlag (ca. 500mm/Jahr), stän­di­gem Wind und sehr hei­ßen Sommern.

Mein pla­ne­ri­scher Zugang war die land­schaft­li­che Umge­bung mit gewis­sen Ele­men­ten in den Gar­ten ein­zu­bin­den, jedoch den Kon­text zum Wohn­haus nicht außer Acht zulas­sen. Und den Kun­den­wunsch zu erfül­len, öko­lo­gisch wert­volle Pflan­zen für Schmet­ter­linge und Bie­nen zu ver­wen­den. Die wei­te­res noch so gut als mög­lich ohne zusätz­li­ches Gie­ßen ihr Aus­kom­men fin­den sol­len. Denn die Bau­her­rin wünscht so wenig Was­ser wie mög­lich für den Gar­ten zu ver­brau­chen! Auch wenn es bedeu­tet dass der Rasen im Som­mer braun ist und nicht dem Ideal vom eng­li­schen Rasen entspricht.

Um das beson­dere Flair der Wein­berge zu unter­strei­chen, plat­zierte ich ita­lie­ni­sche Zypres­sen in der Blick­achse zu diesen.
Diese Kom­bi­na­tion aus Wein, Zypres­sen und duf­tende Pro­­vence-Kräu­­tern brin­gen einen Hauch Tos­kana in den Garten.
Da diese Cha­rak­te­ris­tik der Wein­berge typisch für die Land­schaft im Bur­gen­land ist, war es mir ein gro­ßes Anlie­gen diese in Form von Grä­ser Hecken, im Gar­ten aufzugreifen.
Also quasi die Ver­län­ge­rung der Land­schaft, die durch ihre Bewe­gun­gen im Wind für eine Leich­tig­keit am Grund­stück sor­gen. Hier­bei bediente ich mich an den ver­schie­dens­ten ‚warm- u. cold­se­a­son‘ Grä­sern. Um die Blüh­dauer der ein­zel­nen Strei­fen so weit als mög­lich über das Jahr zu ver­tei­len. Diese ver­kör­pern unsere stripes und als stars ste­hen die unzäh­li­gen Blü­ten die das ganze Jahr wie Sterne funkeln.

Gestaltung eines HanggartensGestaltung eines Hanggartens
Gestaltung eines HanggartensGestaltung eines Hanggartens

Um den Wind seit­wärts etwas zu dämp­fen, wur­den Hima­la­ya­bir­ken in einer Reihe und zur nahe­lie­gen­den Bun­des­straße eine Eiben­he­cke gepflanzt. Diese sorgt für etwas Pri­vat­sphäre und unter­drückt den Lärm der Straße. Um die Relikte der bestehen­den Beton­flä­chen im vor­de­ren Bereich belas­sen zu kön­nen, beka­men diese die Funk­tion von ver­schie­de­nen Sitz­plät­zen bzw. Lie­ge­ter­as­sen und wur­den mit Kies­flä­chen überdeckt.

Diese haben den Vor­teil auch an sehr win­di­gen Tagen ein war­mes Plätz­chen im Gar­ten zu fin­den. Um die vor­ge­ge­ben Form des Betons zu ver­än­dern, setz­ten wir boden­de­ckende Pflan­zen wie Nepeta in Sor­ten, Hiera­cium oder auch Thy­mus die nach und nach die Flä­che seit­lich etwas erobern sollen.

Auch wenn der Anblick des brau­nen Rasens gewöh­nungs­be­dürf­tig erscheint, die Kun­din ist zufrie­den und von der Arten­viel­falt an Schmet­ter­lin­gen und Bie­nen begeistert.

Auf­trag­ge­ber: Fr. W., Herbst 2015
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