Der erste Eindruck

Kli­ma­fitte Pflan­zen aus der Region

Diese, zwi­schen dem Lei­tha­ge­birge und dem Neu­sied­ler See bes­tens gele­gene Unter­kunft bie­tet alles, was das Herz begehrt. Den Bau­her­ren war es ein sehr gro­ßes Anlie­gen, kli­ma­fitte Pflan­zen, die in der Region natür­lich vor­kom­men, zu ver­wen­den. Da die Auf­trag­ge­ber auch land­wirt­schaft­lich tätig sind, war die Ver­wen­dung von Wein­re­ben und Soli­tär­na­tur­stei­nen aus der Region wichtig.

Als Ers­tes schaffte ich eine Infra­struk­tur, die alle Unter­neh­mens­be­rei­che mit­ein­an­der ver­bin­det. Wich­tig war mir dabei, die Grün­flä­chen nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Es sollte ein stim­mi­ges Gesamt­bild der Außen­an­lage, in Kom­bi­na­tion mit dem Gebäude, entstehen.

Bei den Natur­stei­nen hat­ten wir das Glück, dass der Kunde bereits Jahre zuvor von sei­nen land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen zu sam­meln begon­nen hat. So hat­ten wir mehr Steine zur Ver­fü­gung als wir für die Gestal­tung der Grün­flä­chen brau­chen konnten.

Bei der Park­flä­chen­ge­stal­tung ver­wen­de­ten wir die gewünsch­ten Wein­stö­cke als Abgren­zungs­spa­lier zum öffent­li­chen Raum hin. Schon in der Pla­nungs­phase legte ich ein gro­ßes Augen­merk auf gezielte Blick­ach­sen aus der Rich­tung der vor­bei­füh­ren­den Lan­des­straße hin zur Betriebs­zu­fahrt, um immer wie­der den Blick der vor­bei­fah­ren­den Fahr­zeuge in gewisse Rich­tun­gen zu lenken.

Bei der Pflan­zen­aus­wahl kamen Ita­lie­ni­sche Zypres­sen, Mönchs­pfef­fer, Oli­ven­bäume, Lager­st­rö­mien und ein Sei­den­baum zur Ver­wen­dung. Das son­nen­rei­che Klima des Bur­gen­lan­des lässt viel an medi­ter­ra­nen Pflan­zen zu. So ist es auch nicht ver­wun­der­lich, dass all die genann­ten Pflan­zen aus­ge­pflanzt wur­den und ohne Win­ter­schutz über­dau­ern. Bei der Stau­den­aus­wahl ent­schied ich mich für eine Mischung aus hei­mi­schen und nicht hei­mi­schen Stau­den und Grä­sern. Dabei ist der Anteil der hei­mi­schen Pflan­zen bei ca. 50%. Wich­tig war mir dabei auch, dass die aus­ge­wähl­ten Pflan­zen eine Nah­rungs­quelle für unsere Insek­ten bie­ten. So ver­wen­dete ich bei­spiels­weise neben ver­schie­de­nen Sal­bei­ar­ten, die zahl­rei­chen Hum­meln, Wild­bie­nen, sowie auch Schmet­ter­lin­gen als Nah­rung die­nen, auch die pfir­sich­blätt­rige Glo­cken­blume, denn min­des­tens zehn ver­schie­dene Wild­bie­nen sind rein auf Glo­cken­blu­men spezialisiert.

Ich wurde noch nie so häu­fig von Besu­che­rIn­nen ange­ru­fen, die sich für die­sen schö­nen Anblick bedankten.

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