Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv
Innenraumbegrünung mit lebenden Pflanzen
Innenraumbegrünung mit lebenden Pflanzen
Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv
Fassadenbegrünung
Innenraumbegrünung mit lebenden Pflanzen
Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv
Innenraumbegrünung mit lebenden Pflanzen
Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv
Innenraumbegrünung mit lebenden Pflanzen
Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv
Dachbegrünung mit lebenden Pflanzen, extensiv und intensiv

Bauwerksbegrünung

Die Bauwerksbegrünung wird in drei Gruppen eingeteilt:

  • Die Dachbegrünung
  • Die Fassadenbegrünung
  • Die Innenraumbegrünung

Die Dachbegrünung

Der ökologische Nutzen grüner Dächer als Frischluftlieferant, Wasserspeicher und Artenreservoir ist wissenschaftlich nachgewiesen. Doch nicht nur als Ausgleichsmaßnahme für versiegelte Bodenflächen übernimmt die Dachbegrünung eine wichtige Funktion. Ein Gründach wird, durch die Steigerung der Lebensqualität und Gebäudeökonomie, zu einer lohnenden Investition. Denn so vielfältig wie die Gestalt von Gründächern, sind auch Ihre Vorteile.

Bautechnische und ökonomische Vorteile:

  • Wärme- und Schallschutzwirkung
  • Schutz der Dachabdichtung vor Temperaturextremen, UV-Strahlen und mechanischer Beschädigung
  • Entlastung der Kommunalentwässerung und der Haushaltskasse durch reduzierte Abwassergebühren

Ökologische Vorteile:

  • Verbessertes Mikroklima durch Staubbindung, Luftfeuchtigkeitsregulierung, Außgleich von Temperaturextremen auf dem Dach
  • Regenwasserspeicherung und Abflussverzögerung
  • Rückführung von Niederschlägen in den Wasserkreislauf
  • Ersatzlebensräume für Flora und Fauna

Hierbei wird zwischen der extensiven und der intensiven Dachbegrünung unterschieden.

Die extensive Begrünung:

Begrünungsart für Dachflächen mit anspruchslosem, niedrigem, pflegearmem Bewuchs, z.B. Sukkulenten, Sedumpflanzen oder Wildkräutermischungen. Diese Begrünungen sollten nur zu Kontroll- und Wartungszwecken begangen werden.

Die intensive Begrünung:

Aufwendige Begrünungsform mit höherem Schichtenaufbau und anspruchsvollem, pflegeintensivem Bewuchs wie z.B. mit Stauden, Gräsern, Sträuchern und Bäumen.

Bei entsprechender Planung und Ausführung, nutzbar wie ein konventioneller Garten der keine Wünsche offen lässt.

Die Fassadenbegrünung

Begrünungen von Gebäudefassaden und vertikalen Flächen bieten gestalterisch und klimatisch relevante Vorteile für Bestand und Neubau. Gegenwärtig gibt es zahlreiche technische Lösungen und Möglichkeiten, um Fassaden zu begrünen. Diese reichen von bodengebundenen Kletterpflanzen bis hin zu hoch technischen Systemlösungen. Je nach Ausführung und Größe der begrünten Fläche sowie Vernetzung mit angrenzender grüner Infrastruktur variieren diese positiven Effekte in Ihrer Intensität.

Bautechnische und ökonomische Vorteile:

  • Wärme- und Schallschutz
  • Beschattung und Kühlung
  • Schutz der Bausubstanz
  • Reduktion von Betriebskosten
  • Wasserrückhalt, Entlastung der Kanalisation
  • Attraktivierung von Gebäuden und Liegenschaften

Ökologische Vorteile:

  • Verbessertes Mikroklima durch Staubbindung, Luftfeuchtigkeitsregulierung, Sauerstoffproduktion
  • Regenwasserspeicherung und Abflussverzögerung
  • Ökologischer Ausgleich von Grünflächenverlusten
  • Steigerung der Biodiversität, Ersatzlebensräume für Flora und Fauna
  • Steigerung des menschlichen Wohlbefindens

Hierbei wird zwischen einer boden- und einer wandgebundenen Fassadenbegrünung unterschieden.

Die bodengebundene Begrünung:

Erfolgt an einer fertigen Außenwand je nach Klettertyp, mit oder ohne Kletterhilfe. Die Pflanzen haben direkte Verbindung zum gewachsenen Boden. Die Kletterpflanzen sind Selbstklimmer oder benötigen geeignete dauerhafte Kletterhilfen. Die Wasser- und Nährstoffversorgung findet in der Regel über natürliche Einträge statt. Eine regelmäßige fachgerechte Pflege ist notwendig, jedoch in geringerem Maße als bei fassadengebundenen Begrünungssystemen.

Die fassadengebundene Begrünung:

Diese Systeme bilden die Fassade der Außenwand und ersetzen hier andere Materialien wie Metalle, Faserzement, Glas, etc. Sie benötigen keinen Bodenanschluss und eignen sich daher besonders für innerstädtische Bereiche. Die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erfolgt über eine automatische Anlage. Der Aufwand für die Pflege und Wartung ist von der Art der Gestaltung und dem jeweiligen System abhängig. Insgesamt jedoch höher als bei bodengebundenen Begrünungen.

Die Innenraumbegrünung:

Die positive Wirkung von Pflanzen auf die Behaglichkeit von Räumen und damit das Wohlbefinden und Leistungskraft der Menschen darin ist naturwissenschaftlich und psychologisch nachgewiesen.  Zudem werden Genesungsprozesse maßgeblich beschleunigt und machen Innenräume erst wohnlich. Diese bringen nicht nur optisch eine Aufwertung des Raumes mit sich, sondern haben auch eine Vielzahl an Vorteile.

  • Verbesserung des Raumklimas
  • Erhöhung der Luftfeuchtigkeit
  • Sauerstoffproduktion
  • CO2 Abbau
  • Filterung von Schadstoffen aus der Raumluft
  • Bindung von Feinstaub
  • Lärmreduzierend
  • Aufwertung der Architektur
  • Positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Menschen
  • Reduzierung von Krankenständen
  • Gesündere und motivierte Arbeitnehmer

Jede Innenraumbegrünung wird gezielt auf die jeweilige Umgebung abgestimmt. Funktion und Nutzen des Raumes, die Lichtverhältnisse, die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ist zu prüfen. Es gibt Innenraumbegrünungen in mobilen oder ortsgebundenen Gefäßen oder in Flächen mit oder ohne Bodenanschluss.

  • Begrünung ohne Bodenanschluss:
    Hierfür können die verschiedensten Pflanzgefäße aller Art verwendet werden.
  • Begrünung mit Bodenanschluss:
    Hier werden die Pflanzen direkt in den Mutterboden eingepflanzt
  • Begrünte Wände:
    Sind nicht bodengebunden und können unterschiedlich konstruiert werden.
    Dabei kommen je nach Anforderung und Verwendungszweck die unterschiedlichsten Systeme zum Einsatz. Ein regelmäßiger, der Art der Begrünung sowie dem System angepasster Pflegedurchgang ist erforderlich.