Das Gute aus beiden Welten
Auftraggeber: Herr K. N.
Der Hauptwunsch: Wasser zum Schwimmen!
Die Ausgangslage bei diesem Projekt war anfangs etwas unklar. Nur, dass es Wasser zum Schwimmen geben solle, das war einer der Hauptwünsche. Um bei der Auswahl des Wassertyps keine Fehler zu begehen, hatten wir nach der ersten Vorortbesichtigung ein Informationsgespräch in unserem Schaugarten. Hierbei erklärte ich die Unterschiede der verschiedenen Kategorien, entsprechend der Ö-Norm L1128. Hierbei konnte ich unseren kugler & trinkl “Original Holzpool” präsentieren, anhand dessen noch anschaulich einige Details zur Bau- und Funktionsweise erklärt wurden.
Nach diesem Gespräch hatten wir auf viele offene Fragen die passenden Antworten: Klares Wasser zum Baden, mit der Artenvielfalt eines Tümpels, sollte es sein. Um diese Wünsche erfüllen zu können, entschieden wir uns zu einer Kombi -Variante (Kategorie IV + I), um das Beste aus beiden Welten miteinander zu kombinieren: Den Typ Gartenteich, mit seiner vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt und den Typ Naturpool der Kategorie IV mit seinem klaren Wasser. Das heißt: ein abgegrenzter Schwimmbereich, bestehend aus unserem Holzpool KUGLER & TRINKL “Original Plus” mit einem Filtersystem der Firma Hydro-Balance, ebenfalls aus Österreich.
Prämierter Typ Kombiteich des Jahres 2023 in Gold der österreichischen Schwimmteichbauer.
Bei der Außengestaltung waren ein straßenseitiger Sichtschutz, sowie die Erneuerung der alten Stufenanlage von der Terrasse zum zukünftigen Naturpool sehr wichtig. Für die Treppenerneuerung entschieden wir uns zu einer breiteren Sandsteinstufe, mit einem Plateau dazwischen, und als seitliches Mauerwerk kam ebenfalls Sandstein zum Einsatz. Diese Mauersteine wurden von mir im nahe gelegenen Sandsteinbruch in St. Margarethen ausgesucht. So waren kurze Transportwege garantiert. Für die Pflanzflächen entlang der Stufenanlage nahm ich mir die, im mediterranen Raum häufig vorkommende, Garrigue Landschaft zum Vorbild. Hier fanden viele heimische Stauden, kombiniert mit diversen Halbsträuchern und Gehölzen, à la Lavendel und Co. aus dem Mittelmeerraum, ihren neuen Platz. Der südländische Mönchspfeffer, die Feige und der Granatapfel, wurden mit heimischem Thymian oder Diptam, der wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für unseren Schmetterling, den Schwalbenschwanz, darstellt, vergesellschaftet.
Auch wenn die Auftraggeber im ortsansässigen Bad Stammgast sind, so sind sie mehr als zufrieden und würden das Projekt genauso wieder mit uns umsetzen, so der Kunde bereits nach dem ersten Jahr